VISITKOREA-Reiseblog

      • Top-Reiseempfehlungen von KTO Frankfurt: Outdoor

        • 17.08.2023

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        • Natur

        • Spaziergang

        • Wanderweg

        • Wandern

        • natürlich

  • Wir, die Koreanische Zentrale für Tourismus Frankfurt, haben uns für das „Jahr des Koreabesuchs 2023-2024“ (Visit Korea Year) eine ganz besondere Kampagne überlegt. Mit dem Fokus auf die fünf großen Themengebiete [Urban] [Outdoor] [Templestay] [Foodie] [K-Wave] werden wir bis Ende 2024 verschiedene Aktionen durchführen und euch hilfreiche Tipps und Informationen für eure Koreareise liefern!

    Wie lässt sich ein neues Land am besten bereisen, wenn nicht durch persönliche Empfehlungen und Erfahrungen? Aus diesem Grund wollen wir unter dem Motto „Your K-Story“ zusammen mit euch die ultimative Sammlung an individuellen und einzigartigen Korea-Abenteuern erstellen. Beginnen möchten wir mit den Empfehlungen von KTO Frankfurt.

    Korea ist geprägt von einer vielfältigen und wunderschönen Natur. Hier sind unsere Tipps & Tricks für euer Outdoor-Abenteuer!

    Nationalparks

    Da Koreas Landschaft zu 70% aus Bergen besteht, ist es nicht erstaunlich, dass das Land 17 Nationalparks zu bieten hat. Die verschiedenen Nationalparks laden zum Wandern ein und bieten den perfekten Weg für jede Schwierigkeitsstufe. Auch finden sich in Korea etwa 2.000 Trekkingstrecken mit verschlungenen Pfaden, die leicht zugänglich sind. Entlang der Strecken kann die Natur, die Geschichte und die Kultur einer Region entdeckt werden.

    Ebenso können verschiedene Themenwege von Bergpfaden über Strandpromenaden und Festungsstraßen bis hin zu Pilgerwegen erkundet werden. Für Naturfreunde, die nicht so viel laufen möchten, empfiehlt sich die Nutzung einer Railbike-Strecke. Diese speziell angefertigten Fahrräder fahren auf stillgelegten Zuggleisen durch die koreanische Landschaft.

    Koreas Nationalparks - Wohin geht eure Reise? Hier sind unsere Favoriten:

    Bukhansan Der Berg Bukhansan wurde im Jahr 1983 offiziell zum Nationalpark ernannt und erstreckt sich über die Berge Bukhansan und Dobongsan. Der Nationalpark Bukhansan hat Dutzende von Schluchten und Granitgipfeln, zwischen denen kristallklare Bäche fließen und eine schöne Harmonie zwischen Berg und Wasser schaffen.

    Adresse: 262, Bogungmun-ro, Seongbuk-gu, Seoul (서울특별시 성북구 보국문로 262)
    Tel: +82-2-909-0497~8, 918-9063
    E-Mail: [email protected]
    Gayasan Für die Menschen der Joseon-Zeit gehörten diese Berge zu den acht landschaftlich schönsten Regionen des Landes. Die Bergkette Gayasan erstreckt sich östlich und westlich vom Gebirge Taebaeksan. Der Nationalpark Gayasan verfügt über eine Reihe von Touristenattraktionen, zu denen auch einer der drei berühmtesten Tempel Koreas, der Haeinsa im Südwesten des Gebirges, gehört. In diesem Tempel wird die Tripitaka Koreana mit ihren über 80.000 Holzdruckplatten aufbewahrt.

    Adresse: 1200, Gayasan-ro, Hapcheon-gun, Gyeongsangnam-do (경상남도 합천군 가야면 가야산로 1200)
    Tel: +82-55-932-7810, 7830, 7850
    E-Mail: [email protected]
    Hallasan Man sagt, auf dem Berg Hallasan kann man den Arm ausstrecken und die Milchstraße berühren, denn mit 1.950 Metern ist er der höchste Berg Südkoreas. Einst war er ein Vulkan, dessen Ausbrüche die Insel Jejudo mitten im Meer entstehen ließen. Heute ist er erloschen und ragt als einzige hohe Erhebung aus der Mitte der Insel heraus. Auf den ersten Blick sieht er einfach zu besteigen aus, doch man merkt schnell, dass auch der Berg Hallasan so manche Herausforderung bereithält.

    Adresse: 2070-61, 1100-ro, Jeju-si, Jeju-do (제주특별자치도 제주시 1100로 2070-61)
    Tel: +82-64-710-3945
    Jirisan Der Nationalpark Jirisan, der 1967 als erster Nationalpark Koreas ausgewiesen wurde, umfasst eine majestätische Gebirgsregion mit Cheonwangbong als höchstem Gipfel und zahlreichen anderen Bergen von über 1.000m Höhe. Der Blick auf die gewaltige, in Wellenform daliegende Landschaft aus Gipfeln und Schluchten ist ein Erlebnis, welches ihr euch nicht entgehen lassen solltet. Aufgrund der Größe des Nationalparks ist es wichtig, sich bereits im Voraus über die Wander- und Bergsteigwege zu erkunden.

    Adresse: 922-18, Sa-ri, Sicheon-myeon, Sancheong-gun, Gyeongsangnam-do (경상남도 산청군 시천면 사리 922-18)
    Tel: +82-55-972-7771~2
    E-Mail: [email protected]
    Seoraksan Der Nationalpark Seoraksan wurde 1970 zum Nationalpark in Korea erklärt, nachdem er bereits seit 1965 ein Naturschutzgebiet der UNESCO war. Er wird durch die Bergpässe Hangyeryeong und Misiryeong in Oeseorak („äußerer Seorak"), Naeseorak („innerer Seorak") und Namseorak („südlicher Seorak”) aufgeteilt. Einschließlich seines Hauptgipfels Daecheongbong hat Seoraksan insgesamt 30 imposante Gipfel, die über sein Territorium verteilt sind.

    Adresse: 43, Seorak-dong, Sokcho-si, Gangwon-do (강원특별자치도,속초시 설악동 43)
    Tel: +82-33-801-0900
    E-Mail: [email protected]
    Taebaeksan Der Berg Taebaeksan im gleichnamigen Nationalpark gilt als heiliger Berg in der Dangun-Mythologie, welche die Entstehung des ersten koreanischen Königreichs Go-Joseon beschreibt. Der Park erstreckt sich von Gangwon-do (Taebaek-si, Youngwon-gu und Jeongseon-gun) bis Gyeongsangbuk-do (Bongwha-gun). In dem Park gibt es wichtige Kulturgüter, darunter Cheonjaedan, ein Ort, an dem seit Jahrtausenden Erntezeremonien abgehalten werden, und Geomryongso, die Quelle, aus der der Fluss Hangang entspringt.

    Adresse: 47-20 Sodo-dong, Taebaek-si, Gangwon-do (강원특별자치도 태백시소도동 47-20)
    Tel: +82-33-550-0000

    Gut zu wissen

    1. Was muss ich vor meinem Besuch eines Nationalparks beachten, wenn ich dort wandern möchte?

    Wie auch in vielen anderen Ländern ist es wichtig, sich vorab Informationen wie Streckenverlauf, Streckenlänge & erforderliche Zeit sowie Streckenschwierigkeiten (schwierig, mittel, leicht) herauszusuchen und bei Fragen die zuständigen Nationalparks oder die kostenlose Auskunft der Koreanischen Zentrale für Tourismus (Reisehotline 1330) zu kontaktieren. In einigen Nationalparks dürfen bestimmte Wanderwege nur in Begleitung eines Guides bestreten werden.

    Für jeden Nationalpark gibt es designierte Informationsstellen, bei denen nicht nur Informationen sondern auch Karten zur Verfügung gestellt werden. An einigen kann man auch zu einem günstigen Preis Wanderausrüstung wie z.B. Schuhe, Regenjacken etc. ausleihen.

    Auf der offiziellen Website der Nationalparks in Korea gibt es nicht nur hilfreiche Informationen zu den einzelnen Nationalparks, sondern auch immer Auskunft über empfohlene Routen & Anlaufstellen bei Fragen.

    Aktivitäten

    1. Wie sieht es in Korea mit Radfahren aus?

    Korea bietet ein weitreichendes und gutes Netz aus Fahrradwegen durch das ganze Land, auf denen man Strände, Flüsse, Wälder und weitere landschaftliche Highlights in Korea bestaunen kann. Der Radweg Seomjingang erstreckt sich entlang des Flusses Seomjingang in der Region Jeolla-do über ca. 174 km. Hier kann man im Frühjahr durch ein Meer aus Pflaumenblüten und im Herbst durch die bunte Pracht der Laubverfärbung fahren. Auch quer durch Seoul kann man am Radweg Hangang entlang wunderbar radeln. Die Strecke von 107 km kann man am besten vom Hangang Wetland Ecology Park, dem Hangang-Park Yeouido oder dem Hangang-Park Jamwon starten. Dort gibt es auch zahlreiche Fahrradverleih-Möglichkeiten. Auch besteht in Seoul die Möglichkeit, ein öffentliches Fahrrad via App zu mieten.

    Weitere Informationen zum Fahrradfahren in Korea findet ihr auch in unserem online Outdoor-Activity-Guide.

    2. Könnt ihr Reiseführer zum Thema Wandern oder ähnliche Outdoor-Aktivitäten empfehlen?

    Ja! Auf unserer Website findet ihr in unserem Outdoor-Activity-Guide Informationen zu den Themen Wandern, Radfahren und Trekking. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, noch mehr hilfreiche Reiseführer zusammenzustellen und werden euch Bescheid geben, sobald weitere verfügbar sind.

    In unserem Visit KOREA Reiseführer findet ihr eine Auflistung an weiteren spannenden Outdoor-Abenteuern wie z.B. Railbikes, Wassersport, sowie Empfehlungen für Aktivitäten mit Kleinkindern (S.46-49). Zudem ist hier eine Liste der empfohlenen Wandertouren durch Korea (S.28-33) aufgeschrieben. Unseren offiziellen Reiseführer in Papierformat könnt ihr bei uns anfragen und kostenlos erhalten. Mehr Informationen, wie ihr Broschüren und Reiseführer bei uns erhaltet, findet ihr auf unserem Instagram-Account @koreatourismus.

    3. Gibt es Camping-Möglichkeiten in Korea?

    Definitiv, aber in Korea ist die Camping-Kultur ein wenig anders als zum Beispiel in Deutschland. Die vielen Campingplätze in Korea im Wald, am Strand oder sogar in den Innenstädten sind meistens bereits mit dem Nötigsten ausgestattet, und man “mietet” sich einen Camper, Zelt oder sonstige Unterkünfte auf dem Campingplatz vor Ort, anstatt mit einem großen Camper durch das Land zu fahren. Die Nationalparks sowie zahlreiche städtische Parks wie der Hangang-Park Nanji sind mit 24-Stunden-Geschäften ausgestattet und verleihen auch Zelte, Grill- und sonstige Campingausrüstungen. Zudem gibt es auch Glamping- und Caravan-Parks in denen man, wie bereits erwähnt, Unterkünfte vor Ort anmieten kann.

    DMZ

    Die koreanische Waffenstillstandsvereinbarung von 1953 beendete den zerstörerischen Krieg und endete in der Einrichtung einer militärischen Demarkationslinie, welche die koreanische Halbinsel ab der Mündung des Flusses Imjingang an der Westküste bis Goseong, Gangwon-do und an der Ostküste entlang des 38. Breitengrades in Nord- und Südkorea teilte. Die DMZ (demilitarisierte Zone), erstreckt sich auf 2 km auf beiden Seiten der MDL (Military Demarcation Line) und darf von keiner Seite mit Truppen oder Waffen ausgestattet werden. Die DMZ reicht über 248 km von Ost nach West, nimmt 907 km² oder 0,5 % der gesamten Landmasse der Halbinsel ein und wurde zu einem unberührten, stetig wachsenden Ökosystem.

    Wichtiger Hinweis

    Da sich viele Sehenswürdigkeiten der DMZ hinter der zivilen Kontrolllinie befinden, sind sie für individuell reisende Touristen nicht zugänglich. Es empfiehlt sich daher, die DMZ in Form einer Tour zu besuchen, zum Beispiel dem DMZ-Friedenszug. Besonders wichtig ist es zu wissen, dass ihr beim Besuch der DMZ eine legitime Form der Identifizierung wie beispielweise einen Reisepass bei euch tragen müsst. Auch das Fotografieren ist nur an ausgewiesenen Orten erlaubt.

    Gyeonggi-do

    Die DMZ in Paju ist von Seoul in einer Stunde erreichbar. Im Pyeonghwanuri-Park kann man eine Gondel nehmen, um die Gegenden jenseits des Flusses Imjingang und der zivilen Kontrolllinie zu sehen. Darüber hinaus kann man im DMZ VR Media Center mithilfe von VR- und AR-Technologie auf eine Reise in alle Winkel der koreanischen Halbinsel gehen und auch eine virtuelle Reise durch die Naturlandschaft in der DMZ bestreiten. Zu den weiteren wichtigen Erinnerungsstätten in der DMZ-Region in Gyeonggi-do zählen auch Panmunjeom, die Joint Security Area, der Bahnhof Dorasan und der 3. Invasionstunnel.

    Gangwon-do

    Die Landkreise Goseong, Cheorwon und Yanggu grenzen direkt an Nordkorea und sind wichtige Ziele für den DMZ-Tourismus in Korea. In Goseong habt ihr die Möglichkeit, vom Wiedervereinigungsobservatorium einen beeindruckenden Blick auf den nordkoreanischen Berg Geumgangsan und die Inselgruppen Haegeumgang zu erhaschen. Wenn ihr Interesse habt, die Landsitze der ehemaligen Präsidenten Rhee Syng-man und Kim Il-sung zu sehen, dann solltet ihr das Geschichts- und Sicherheitsmuseum Hwajinpo besuchen. Auch im DMZ-Museum könnt ihr einen tieferen Einblick in die Geschichte der koreanischen Teilung erhalten. In Cheorwon befindet sich der Öko-Friedenspark DMZ, der jahrzehntelang nicht öffentlich zugänglich war, das Haus der Arbeiterpartei, das noch Spuren der Bomben des Koreakrieges zeigt, der Bahnhof Woljeong-ri und das Friedensobservatorium Cheorwon. Und schließlich habt ihr auch die Möglichkeit, in Yanggu wichtige Stätten der koreanischen Geschichte zu besichtigen, wie z.B. den 4. Invasionstunnel.

    • Touristentelefon +82-2-1330 (Kor, Eng, Jap, Chn, Rus, Vtn, Thai, Malay)

    * Die Informationen in diesem Artikel sind auf dem Stand von August 2023 und können sich seitdem geändert haben. Daher solltet ihr euch vor eurer Reise unbedingt noch einmal informieren.