• Stephanie’s K-Story – Solo in Busan

        • 11.06.2024

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        • Korea Tour

        • Busan

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  • Ich reise gerne allein, da ich so viel Zeit mit meiner Kamera verbringen, und mir alles in meinem eigenen Tempo anschauen kann! Also habe ich die Gelegenheit genutzt nach meiner Geschäftsreise nach Seoul, noch ein vier Tage Urlaub zu nehmen und privat Busan zu erkunden.

    Tag 1 – Beomeosa Templestay

    ⓒPhoto Korea – Kim Jiho

    Nicht nur ist in Korea das Streckennetz super ausgebaut (und alle Züge fahren pünktlich) es ist auch einfach sich ohne Koreanisch-Sprachkenntnisse zurechtzufinden. Die Strecke von Seoul nach Busan wird in regelmäßigen Abständen mit verschiedenen Hochgeschwindigkeitszügen (KTX) und Schnellzügen (ITX) befahren. Tickets können online über den offiziellen Anbieter KORAIL reserviert und gekauft werden – ein Sitzplatz ist bei online Käufen immer dabei und kostet zwischen 30 – 50 Euro. Wenn ihr viel Zeit habt und günstig reisen möchtet, dann könnt ihr entweder mit einem Intercity-Zug (Mugunghwa) oder einem Fernbus für 15 - 20 Euro nach Busan reisen.

    Da ich meine Urlaubstage ideal nutzen wollte, bin ich vom Seouler Hauptbahnhof innerhalb von knapp 3 Stunden mit dem KTX nach Busan gefahren. Mein erster Programmpunkt war ein Templestay im Tempel Beomeosa.

    ⓒPhoto Korea – Kim Jiho

    Den Beomeosa-Tempel erreicht ihr einfach mit der U-Bahn Linie 1, die ihr bis zur Station Beomeosa nehmt und von dort aus kommt ihr mit einem Bus direkt bis vor dem Tempeleingang. Buchen könnt ihr diesen und weitere Templestay-Programme in Korea direkt über die offizielle Webseite. Wenn ihr mehr zum Thema Templestay in Korea erfahren möchtet, dann empfehlen wir euch unseren Templestay Artikel. Ein kleiner Tipp: Achtet darauf, dass eure Socken sauber sind und kein Loch haben! In den Innenräumen der Tempelanlage werden die Schuhe ausgezogen.

    Tag 2 – Busan City Bus & Haeundae-Strand

    ⓒPhoto Korea – Lee Bumsu

    Auf der VISITKOREA Webseite habe ich gesehen, dass es einen Busan City Bus gibt, der nicht nur auf verschiedenen Routen die Stadt durchfährt, sondern auch Themenfahrten wie Busan bei Nacht bietet. Der City Tour Bus hat insgesamt drei verschiedene Routen (eine Route wird gerade nicht befahren), die sich an manchen Stopps kreuzen, sodass ihr euch entweder eine eigene Route basteln oder einfach mehrere Routen fahren könnt. Je Route kostet das Ticket 15.000 KRW und Transfertickets könnt ihr euch für 5.000 KRW dazuholen. Diese gemütliche Stadtrundfahrt gab mir einen ersten Eindruck von Busan und ich konnte mir überlegen, welche Sehenswürdigkeiten ich mir später noch einmal genauer anschauen will.

    Mein Tipp: Holt euch den Visit Busan Pass! Damit bekommt ihr in über 35 Attraktionen kostenfreien Eintritt und zahlreiche Rabatte. Auf der offiziellen Website findet ihr außerdem vorgeschlagene Touren, damit ihr das Beste aus eurem Pass herausholen könnt.

    ⓒPhoto Korea –  Busan Tourism Organization

    Mein Hotel war direkt an einem der Hotspots von Busan gelegen – dem Strand Haeundae . Auch wenn viele diesen Ort nur mit dem Strand assozieren, gibt es hier weitere zahlreiche Sehenswürdigkeiten, wie den Haeundae-Markt oder den Haeundae Blue Line Park. Wenn ihr keine Höhenangst habt, empfehle ich euch zudem das Observatorium im BUSAN X the SKY zu besuchen!

    ⓒPhoto Korea –  Design Geulggol

    Der Haeundae Blue Line Park bietet einen Küstenzug und die Haeundae Sky Capsules, die über eine 4,8 km lange Strecke direkt am Meer von Cheongsapo bis zu Songjeong fahren. Bevor ihr in den Küstenzug oder die Haeundae Sky Capusles steigt, solltet ihr unbedingt von der Bahnstation Cheongsapo nach unten Richtung Wasser laufen. Hier versteckt sich ein wunderschöner, kleiner Fischerhafen mit vielen bunten Booten und einer Reihe gemütlicher Cafes sowie Restaurants – alle direkt mit Blick aufs Meer!

    Tag 3 – Innenstadt Busan & Gamcheon-Kulturdorf

    ⓒPhoto Korea – Live Studio

    An meinem dritten Tag in Busan wollte ich mir ein wenig die Innenstadt anschauen und zum Shopping gehen. Das Gute ist, dass die Sehenswürdigkeiten im Viertel Jung-gu, nah beieinander liegen und man so viel in kurzer Zeit sehen kann. So zum Beispiel den Jagalchi-Markt , den Gukje-Markt und den Bupyeong-Markt. Hier findet man neben leckerem Essen auch tolle Souvenirs. Was ihr in Busan probieren müsst? Neben Hoe (roher Fisch) solltet ihr Dwaeji Gukbap (Reissuppe mit Schweinefleisch) und Milmyeon (kalte Weizennudeln) probieren.

    Am Nachmittag ging es dann zum Kulturdorf Gamcheon. Mit der U-Bahn Linie 1 kommt ihr direkt von Nampo Station in der Nähe des Busan Towers zur Toseong Station. Von dort aus fährt ein Shuttle Bus direkt zum Kulturdorf. Neben tollen Fotospots findet man hier zahlreiche kleine Galerien und Kunsthandwerksshops.

    ⓒPhoto Korea – Kim Jiho

    Day 4 – Haedong Yonggungsa Tempel

    Mein Zug zurück nach Seoul ging erst am Nachmittag, also habe ich die Zeit genutzt, um noch ein weiteres Highlight zu besuchen. Der Tempel Haedong Yonggungsa ist einer der wenigen Tempel in Korea, die direkt am Meer gelegen sind, normalerweise findet man sie ja eher in den Bergen.

    Erreichen kann man den Tempel von Haeundae Station einfach mit dem Bus 100 oder 181. Von der Station Haedong Yongungsa Temple ist es dann noch ein kurzer Spaziergang bis zur Tempelanlage. Besonders beeindruckend für mich war es, wie die Wellen gegen die schroffen Klippen gepeitscht haben. Das hat dem Tempel eine interessante Klangkulisse gegeben, die sich zusätzlich zur Lage, von den anderen Tempeln abhebt.

    Zum Schluss noch einen allgemeinen Tipp für alle Solo-Reisenden unter euch: Essen im Food Court! Manchmal kann es etwas aufgrund der großen Portionen und der Kultur des Food-Sharings abschreckend sein, wenn man als Solo-Reisender in ein koreanisches Restaurant gehen möchte. Ich habe mir deshalb angewöhnt, öfters mal in den Food Courts der großen Kaufhäuser vorbeizuschauen. Hier gibt es eine große Auswahl an verschiedenen Gerichten, die meist auch in Portionen für eine Person erhältlich sind.

    Dieser Beitrag ist Teil des „Your K-Story“-Events der KTO Frankfurt.

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    Ihr wart schon einmal in Korea oder wollt unbedingt dorthin? Wie lässt sich ein neues Land am besten entdecken, wenn nicht durch persönliche Empfehlungen und Erfahrungen? Aus diesem Grund wollen wir unter dem Motto „Your K-Story“ zusammen mit euch die ultimative Sammlung an individuellen und einzigartigen Korea-Abenteuern zusammenstellen! So, what’s „Your K-Story“?

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    * „Your K-Story“ ist ein Event des KTO-Büros Frankfurt. Für Inhalte zu diesem Event ist die KTO-Zentrale in Wonju nicht verantwortlich.

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