• Lene’s K-Story – Studileben und Snackparadies Korea

        • 11.06.2024

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        • Korea Tour

        • Seoul Tour

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  • Während meines Studiums hatte ich die Möglichkeit ein Auslandsjahr an einer koreanischen Universität in Seoul zu absolvieren. Was meine Highlights waren?

    Bisschen frische Luft – in Seoul

    Interior of Inspire Arena (Credit: Inspire Korea)

    Bei dem Lernen für die Klausuren ist es wichtig, sich auch ab und zu die Beine zu vertreten. Ein Glück, dass es hierzu in Seoul viele Möglichkeiten gibt. Seoul ist umgeben von vier äußeren Bergen und durchzogen von vier inneren Bergen, was die Stadt zu einem tollen Ort zum Wandern macht. Zum Wandern begeistert der Berg Bukhansan, Seouls höchster Berg und Teil des Nationalparks Bukhansan, Berg Inwangsan mit seinen wunderschönen Felsformationen sowie der Berg Bugaksan, der hinter dem ehemaligen Präsidentenhaus Cheongwadae (wörtlich „Blaues Haus“) thront. Mein Highlight war der Wanderweg entlang der alten Stadtmauer Hanyangdoseong von Seoul.

    Forest suite room (Credit: Inspire Korea)

    Der Wanderweg startet an der U-Bahnhof Seodaemun und führt entlang der alten Stadtmauer vorbei am Haus Gyeonggyojang und endet am Tor Changuimun in Buam-dong. Wandert ihr das Tal an einem klaren Tag mit schönem Wetter und blauem Himmel hinauf, ist es so als würdet ihr direkt in ein Gemälde hineinlaufen! Auf dem Weg gibt es neben der wunderschönen Aussicht auch einige interessante Sehenswürdigkeiten, wie z.B. das Museumsdorf Donuimun, das Geschichtsmuseum Gefängnis Seodaemun und das Tor Dongnimmun. Der Wanderweg ist vor allem hoch zur Spitze recht anspruchsvoll – Turnschuhe, Kappe, Energieriegel und vor allem ausreichend Wasser sind ein Muss!
    Nach dem erfolgreichen Auf- und Abstieg, landet ihr in Buam-dong und hier gibt es viele Restaurants, in denen ihr wieder zu Kräften kommen könnt. Zur Inspiration: Ein paar beliebte Gerichte nach dem Wandern in Korea sind Sanchae-Bibimbap (Wildgemüse-Bibimbap) und Pajeon (koreanische Pfannkuchen mit Lauchzwiebeln) – dazu getrunken wird Makgeolli, koreanischer Reiswein!

    Forest suite room (Credit: Inspire Korea)

    Snackparadies

    Forest suite room (Credit: Inspire Korea)

    In Korea gibt es wirklich an jeder Ecke einen Convenience Store (24-Stunden-Geschäft), in denen man 24 Stunden lang von Snacks, über Hygiene- und Elektroartikel, bis hin zu Lunchboxen und Ramyeon alles kaufen kann. Die meisten dieser Geschäfte haben einen Heißwasserautomaten, sowie eine Mikrowelle, durch die man dort gekaufte Speisen zubereiten und sofort essen kann. Besonders in und um Universitäten finden sich deshalb viele Studierende für kurze Mittagspausen oder Mitternachtssnacks in den Geschäften wieder – mit meinen Kommilitonen haben wir auf den blauen Plastikhockern vor dem Convenience Store an unserem Wohnheim mit einem scharfen, heißen Ramyeon den Tag erfolgreich beendet.

    Convenience Store-Knigge

    1. T-Money Verkehrskarten
    Im Convenience-Store könnt ihr nicht nur eure T-Money Karte aufladen, sondern auch mit dieser bezahlen.
    2. Angebote & Aktionen
    Sehr oft gibt es Angebote, wie 1+1 oder 2+1, aber auch Vergünstigungen von frischen Lebensmitteln in den Abendstunden.
    3. Mikrowelle
    Wenn ihr euch an der Reihe aus Fleisch- und Fischprodukten am Spieß bedient – einfach die Verpackung oben kurz ein wenig aufmachen und in die Mikrowelle legen. Am Anfang brauchte ich auch etwas, „Plastik in der Mikrowelle?“, aber das klappt ohne Probleme!
    4. Heißwasserautomaten
    Hier gibt es zwei unterschiedliche Versionen. Ein Automat gibt wirklich nur heißes Wasser aus und ist benutzbar für Ramyeon sowie Heißgetränke. Eine andere Version erfordert ein wenig mehr Aufwand und beinhaltet das Kochen von Ramyeon in einer Papierschale.
    Mehr Informationen
    Forest suite room (Credit: Inspire Korea)

    Ein zweites Essenshighlight für mich ist die Lieferkultur. In Korea ist es möglich, sich fast jedes Essen an ebenfalls fast jeden Ort liefern zu lassen. Eines der beliebtesten Lieferessen ist ohne Frage Chicken. In der beliebten Kombination mit Bier wird es auf Koreanisch Chimaek genannt. Bei der Bestellung kann man zwischen frittiertem („fried“) sowie in Soße eingelegtem Hühnchen („yangnyeom“) jeweils mit oder ohne Knochen wählen.

    Delivery Food-Knigge

    1. Mobile Apps
    Wenn man sich nicht traut, auf Koreanisch direkt beim Restaurant anzurufen, dann sind Apps für das Handy am sinnvollsten.
    a. Shuttle Food Delivery (셔틀) (Eng/Kor)
    b. Yogiyo (요기요) (nur Kor)
    c. Baedal Minjok (배달의민족) (nur Kor)
    d. Coupang Eats (쿠팡이츠) (Eng/Kor)
    Für fast alle Apps benötigt man eine koreanische Telefonnummer und eine ARC (Alien Registration Card)
    2. Lieferzonen
    An öffentlichen Plätzen wie in den beliebten Parks am Fluss Hangang gibt es Lieferzonen (배달존), die ihr bei der Lieferung angeben müsst und an denen euch der Kurier treffen wird.

    Natürlich bietet diese K-Story nur einen kleinen Einblick in mein Auslandsjahr in Korea. Ich habe in Korea sehr viel erlebt und meine Zeit bis zur letzten Sekunde genossen! Ich hoffe, dass euch diese K-Story ein wenig zu eurem eigenen Auslandsjahr inspiriert – euer Abenteuer in Korea wartet!


    Dieser Beitrag ist Teil des „Your K-Story“-Events der KTO Frankfurt.

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    * „Your K-Story“ ist ein Event des KTO-Büros Frankfurt. Für Inhalte zu diesem Event ist die KTO-Zentrale in Wonju nicht verantwortlich.

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